Schwarmbilder
Ein Bienenschwarm ist ein ganz besonderes Naturschauspiel.
In den Monaten April bis September, haben die Völker ein Maximum an Bienen erreicht. In den Beuten (Bienenbehausungen) wird es eng. Sie haben eine große Menge an Brut und die Königin legt pro Tag ca. 2000 Eier.
Damit ist der optimale Zeitpunkt erreicht, das Volk zu teilen. Die Arbeiterbienen legen mehrere "Schwarmzellen" an und die Königin legt in diese besondere Zellen Eier.
Wenn die erste dieser besonderen Zellen verdeckelt ist, ist der Zeitpunkt zum Schwärmen gekommen.
Die Bienen, die mit der Königin schwärmen, nehmen in ihrer Honigblase, Honig als Proviant mit.
Dann kommt Unruhe in das Volk, es wird wild hin- und hergerannt und die Bienen stürzen sich mit ihrer Königin aus der Beute.
Gelandet wird vorab in der unmittelbaren Nähe und sie bilden eine Bienentraube.
Von dort aus, werden "Späherbienen" losgeschickt, um ein geeignetes neues zu Hause zu finden. Wenn das gefunden ist, zieht der Schwarm weiter.
Durch ihren Honigvorrat sind die Bienen, für einen gewissen Zeitraum, gut versorgt.
Dieses Schauspiel mit anzusehen ist unglaublich faszinierend.
Der Himmel ist übersät mit Bienen. Überall summt es. Aus allen Richtungen kommen die Bienen. Mit nur einem Ziel: zu ihrer Königin zu gelangen!
Auf den Bildern können Sie sehen, dass die Traube in einem unserer Nadelbäume gelandet war.
Ich erinnere mich gut an den Moment. Absolute Faszination, beeindruckend schön und unglaublich viele Bienen. So viele Bienen, dass man gar nicht wusste, wo man zuerst hingucken sollte.
Und dann diese Stimmung. Das kann man nicht beschreiben, es ist so etwas Besonderes! Alles summte, in einer aufgeregten, aber zugleich gut sortierten Art und Weise. Die Bienen wussten genau, was sie vorhatten und wo ihr Ziel war.
So etwas mit ansehen zu dürfen ist pures Glück. Ein Wunder der Natur.
Faszination pur.
- Anja -
Das war ein unglaublich großer und beeindruckender Schwarm.
Irgendwo zwischen den Bienen sitzt ihre Königin. Gut geschützt und gewärmt.
Unser bisher größter Schwarm, den wir eingefangen haben.